Mittwoch, 14. September 2016

Postkartengrüsse aus dem Wallis


Bei uns sind die Sommerferien schon ein Weilchen vorbei und die Kinder sind schon wieder seit ein paar Wochen in der Schule/dem Kindergarten. Trotzdem möchte ich euch noch ein paar Bilder aus unseren Ferien in den Bergen zeigen.

Diesen Sommer wollten wir in der Schweiz bleiben und unsere Ferien in den Bergen geniessen. Unsere Wahl fiel auf das Wallis, da ich oft als Kind in den Sommerferien dort war und es für uns, von der Distanz her, nicht so schnell für ein Wochenende erreichbar ist. 


Etwas ausserhalb von Ernen hatten wir unsere Unterkunft. Dieses schmucke Walliserdorf ist wie ein Freilichtmuseum, einfach wunderschön. Die Erner legen neben ihren Häusern viel Wert auf ihre Gärten. Auf dem Bild unten rechts sieht man den "grossen Garten", eine Art Gemeinschaftsgarten. Das Gemüse prächtig und gross und im ganzen Garten habe es praktisch keine Schnecken. Da hast du schon Zeit dem Gemüse zu "chüderlen" (gut zureden) und nicht wie ich immer auf Schneckenjagd zu gehen...


Zwei Ausflüge führten uns auf die gegenüberliegende Talseite in das Aletschgebiet. Einmal unternahmen wir eine Wanderung im Aletschwald, was sehr zu empfehlen ist und das andere Mal
nahmen wir die Gondelbahn rauf auf das Eggishorn. Beide Male hatten wir wunderschöne Aussicht auf den Aletschgletscher. So schön der Anblick dieses Gletschers auch ist, so stimmt er mich auch nachdenklich. War doch die Konkordiahütte einmal direkt am Gletscher, müssen heute einige Höhenmeter zurückgelegt werden, um vom Gletscher zu der SAC-Hütte zu gelangen.


Natürlich waren wir auch auf den Spuren meiner früheren Sommerferien. Was soll ich sagen, auf dem Rosswald hat sich nicht sehr viel verändert, ausser das "unser" Alphüttli von früher nicht mehr steht. Die Aussicht das Rhonetal hinunter, ins Simplongebiet und auf die unzähligen Berge ringsum ist einfach immer noch fantastisch. Aber das Highlight für die Kinder war natürlich der Bächliweg, was ich doch sehr gut verstehen konnte, hatten wir doch stundenlang an diesem Bächli gespielt. Keine Frage, dass die Schuhe ausgezogen und die Füsse gebadet wurden. Was soll ich sagen, es war immer noch "eiszapfenkalt"...


Unsere beiden längsten Wanderungen gehörten zum Gommer Höhenweg. Das Gute an dieser Wanderung war, dass wir jederzeit wieder ins Tal hinunter hätten wandern können um den Zug zurück zu nehmen, falls die Kinder nicht mehr genügend Energie aufbringen konnten. Aber das haben wir ihnen natürlich nicht auf die Nase gebunden... Zwischendurch gab es schon die bekannte Frage: "wie lang geht es noch", aber mit etwas Ablenkung und auch mit Hilfe der Natur konnten wir schlussendlich den ganzen Höhenweg machen.


Das hier sind nur ein paar wenige der "Ablenkungen" aus der Natur. Wir haben auf den Bergwiesen zahlreiche Blumen gesehen, die ich hier im Mittelland nur von der Gärtnerei kenne. 

Was uns am Meisten beeindruckt hat, waren die Schmetterlinge. Da sie oft eine "Versammlung" an einer feuchten Stelle mitten auf dem Wanderweg hatten, die sie wegen uns unterbrechen mussten, befanden wir uns mehrmals in einem Schwarm von Schmetterlingen - magische Momente...

Ich wünsche euch eine schöne Zeit und bis bald.

Herzlichst 

Verena

3 Kommentare:

  1. Liebe Verena
    Danke herzlich für deine Grüsse aus dem Wallis! Wunderbare Bilder, wunderbar geschrieben. Ich liebe das Wallis und kenne es vor allem von meinen vielen Sommerlagern. Eine schöne Gegend!
    Lg Martina

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  2. Liebe Verena
    Danke für die schönen Bilder! Eine schöne Gegend. Wir waren auch in den Schweizer Bergen, am "anderen" Zipfel im Engadin. Dir auch eine schöne Zeit!
    heitere Grüsse Britta

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  3. Hallo Verena,
    ich habe dich zufällig entdeckt:) Wunderschöne Bilder und tolle Gegend
    es gefällt mir sehr bei Dir :) wünsche Dir ein schönes WE
    Ganz liebe Grüße
    Karina

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